
WELCHES SIND DIE 6 ARTEN VON CHEMIKALIENSCHUTZKLEIDUNG?
Schutzkleidungen: Je nach Schutzgrad in 6 Typen unterteilt
Alle Chemikalien- und Strahlenschutzkleidung fällt in die CE-Kategorie III. Um eine feinere Abstufung zu ermöglichen, gibt es innerhalb dieser Kategorie sechs unterschiedliche Schutzgrade, die als Typen bezeichnet werden.
Strahlenschutzkleidung ist mit Chemikalienschutzkleidung vergleichbar, muss aber unter Umständen auch gegen Tritium schützen.Es gibt sechs Grundtypen von Schutzkleidung gegen chemische und mikrobiologische Gefahren:
- gasdicht
- luftgefüllte nicht gasdichte Anzüge,
- Anzüge gegen unter Druck stehende Flüssigkeiten
- Anzüge gegen verspritzte Flüssigkeiten
- Schutzanzüge gegen feste Partikel
- Anzüge mit begrenzter Schutzleistung gegen Flüssigkeiten
Außerdem gibt es mehrere Untertypen. Innerhalb jedes Typs variiert die Wirksamkeit gegen verschiedene Chemikalien, Mikroben und mechanische Belastungen je nach Struktur der Kleidung und Materialeigenschaften. Die Bekleidungstypen 3, 4 und 6 können den Körper des Benutzers nur teilweise bedecken. Dieser Artikel enthält Informationen über die Auswahl, den Gebrauch und die Pflege von Schutzkleidung gegen chemische und mikrobiologische Gefährdungen.
1. Gasdicht
CPC des Typs 1, gasdichte Anzüge, werden in mehrere Untertypen unterteilt. Typ 1a verfügt über eine Atemluftversorgung im Inneren des Chemikalienschutzanzugs. Bei der Luftversorgung kann es sich z. B. um ein unabhängiges, offenes Pressluftatemgerät handeln. Bei Typ 1b wird die Atemluftversorgung außerhalb des Chemikalienschutzanzugs getragen. Bei Typ 1c kann ein Überdruck an Atemluft über Luftleitungen bereitgestellt werden. Die Typen 1a-ET und 1b-ET sind für Notfallteams gedacht. CPC des Typs 1 können z. B. gegen Dimethylsulfat, Ammoniak, Chlor, Chlorcyan, Blausäure, Schwefelsenf oder Sarin erforderlich sein.
2. Luft gespeiste nicht gasdichte Anzüge
Der Schutzanzug des Typs 2 ist nicht gasdicht, und es wird ein Überdruck an Atemluft in den Schutzanzug geleitet, z. B. über Luftleitungen. Die Anzüge können gegen Aerosole, Sprays oder Gase eingesetzt werden, z. B. bei der Herstellung von Arzneimitteln oder anderen gefährlichen Stoffen, wenn die Aufgabe erfordert, dass der Arbeitnehmer stillsteht.
3. Anzüge gegen unter Druck stehende Flüssigkeiten
Typ 3 CPC (und PB) hat flüssigkeitsdichte Verbindungen zwischen verschiedenen Teilen der Kleidung. Der CPC kann bei Arbeiten eingesetzt werden, bei denen die Verunreinigungen nicht durch die Luft übertragen werden, Chemikalien unter Druck verspritzen können oder der Arbeitsbereich begrenzt ist und der Mitarbeiter sich auf kontaminierte Oberflächen stützen muss. Der Typ 3 CPC wird nicht auf das Austreten von Gasen oder Partikeln getestet, sondern auf das Austreten von Druckwasser. Die Materialien können die gleichen sein wie bei Typ 1 oder 2 CPC.
4. Anzüge gegen verspritzte Flüssigkeiten
Der CPC (und PB) des Typs 4 hat spritz dichte Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen der Kleidung. Der CPC kann bei Arbeiten eingesetzt werden, bei denen die Verunreinigungen nicht über die Luft übertragen werden, das Risiko kleiner Chemikalienspritzer besteht und der Arbeitsbereich nicht begrenzt ist. Der Typ 4 CPC wird durch Besprühen mit Wasser getestet. Die Materialien können die gleichen sein wie beim Typ 5, aber die Nähte sind abgeklebt.
5. Geeignet gegen feste Partikel
Typ 5 CPC ist für den Einsatz gegen feste Partikel in der Luft bestimmt. Er wird häufig verwendet, um die Exposition der Atemwege zu verringern, wie z. B. bei Asbestarbeiten und anderen Arbeiten mit gefährlichen Stäuben. Die Dichtheit des Schutzanzugs wird anhand von zwei Kriterien bewertet.
Ein spezieller Test betrifft die Gesamtdecklage nach innen (TIL), d. h. die durchschnittliche Gesamtdurchdringung des Schutzanzugs, während er von Testpersonen in einer Natriumchlorid-Aerosol-Atmosphäre getragen wird. Die TIL kann als lasergestütztes Maß für die Wirksamkeit des CPC verwendet werden. Für den Typ 5 CPC muss die TIL bei 8 von 10 Testpersonen weniger als 15 % betragen. Dies ist ein ernst zu nehmender Faktor.
6. Anzüge mit begrenzter Schutzleistung gegen Flüssigkeiten
Typ 6 CPC (und PB) ist für Aufgaben gedacht, bei denen ein begrenzter Schutz gegen flüssige Chemikalien erforderlich ist. Die Gesamtwirksamkeit der Schutzkleidung wird mit einem ähnlichen Sprühtest wie bei Typ 4 CPC geprüft, allerdings mit nur 10 % der Flüssigkeitslast. Die Wirksamkeit des Materials gegen Chemikalien wird in Prozenten gemessen, während die Typen 1-4 in Einheiten von Mikrogramm pro Quadratzentimeter klassifiziert werden. Der Typ 6 CPC sollte nur gegen kleine und seltene Spritzer reizender Substanzen verwendet werden.
Wann brauchen Sie Chemikalienschutzkleidu
Eine chemikalienbeständige Ausrüstung ist erforderlich, wenn die am Arbeitsplatz vorhandenen Chemikalien:
- reizend
- ätzend
- allergische Sensibilisatoren
- Photosensibilisatoren
- krebserregend für die Haut
- stellen ein perkutanes Risiko dar
- Biologisches Risiko
- Stellen ein perkutanes Risiko dar
Was sind Beispiele für Chemikalienschutzkleidung?
- Schutzanzug (Vollkapsel, Spritzschutzanzug)
- Atemschutz (raumluftunabhängiges Atemschutzgerät, Atemschutzmaske)
- Kopfschutz (Helm)
- Gehörschutz (Gehörschutzstöpsel)
- Augenschutz (Schutzbrille/Gesichtsschutzschild)
- Handschuhe (Innen- und Außenhandschuhe)
- Stiefel Stufe A Vollhaselanzug.
Welche Materialien werden für Chemikalienschutzkleidung verwendet?
Welches ist das beste säurebeständige Material?
- Polypropylen
- PTFE (Polytetrafluorethylen)
- PEEK (Polyetheretherketon)
- ECTFE (Ethylen-Chlortrifluorethylen)
- PVDF (Polyvinylidenfluorid)
Welche Arten von säurefesten Stoffen?
1. Polyester:
hat eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen die meisten Stoffe. Es ist beständig gegen Säuren und Oxidationsmittel wie Wasserstoffperoxid und die meisten Lösungsmittel.
Polyester ist ein synthetisches Gewebe, das für seine Haltbarkeit und Säurebeständigkeit bekannt ist. Es wird aus einer Mischung von Chemikalien und Fasern hergestellt, die ihm eine hohe Chemikalien- und Säurebeständigkeit verleihen. Polyester wird häufig in industriellen Umgebungen verwendet, in denen die Exposition gegenüber Säuren weit verbreitet ist, z. B. in chemischen Fabriken und Labors.
2. Nylon:
ist ein synthetisches Material, das für seine Haltbarkeit und Robustheit bekannt ist. Es ist außerdem säurebeständig, was es zu einer beliebten Option in Bereichen wie chemische Verarbeitung, Öl und Gas sowie Pharmazeutika macht. Nylon besteht aus Bestandteilen, die aus Erdöl gewonnen werden, und kann hohen Temperaturen standhalten, was es perfekt für den Einsatz unter schwierigen Bedingungen macht.
3. Polypropylen:
ist eine weitere Art von säurefestem Gewebe, das für seine Säurebeständigkeit bekannt ist. Aufgrund seiner guten chemischen Beständigkeit, seines hohen Schmelzpunkts und seiner geringen Feuchtigkeitsaufnahme wird dieses thermoplastische Polymer in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt. Polypropylen-Textilien werden häufig in chemischen Verarbeitungsanlagen, Labors und anderen industriellen Umgebungen verwendet, in denen der Kontakt mit Säuren und anderen ätzenden Verbindungen weit verbreitet ist.
Textilien aus Polypropylen sind leicht, langlebig und einfach zu pflegen. Sie können einer Vielzahl von Säuren und Laugen ausgesetzt werden, ohne sich zu zersetzen oder an Festigkeit zu verlieren. Darüber hinaus sind Textilien aus Polypropylen abrieb-, reiß- und stichfest, was sie für den Einsatz unter widrigen Bedingungen geeignet macht.
4. Kevlar:
ist eine synthetische Faser mit bemerkenswerter Festigkeit und Haltbarkeit. Kevlar ist auch extrem säurebeständig und eignet sich daher für den Einsatz in Bereichen, in denen Säureeinwirkung ein Risiko darstellt.
Die Polymerketten von Kevlar zersetzen sich weniger leicht, wenn sie Säuren ausgesetzt sind. Darüber hinaus kann Kevlar aufgrund seines hohen Schmelzpunkts hohe Temperaturen vertragen, ohne dass es an Festigkeit verliert oder sich zersetzt. Sie können einer Vielzahl von Säuren und Laugen ausgesetzt werden, ohne sich zu zersetzen oder an Festigkeit zu verlieren. Darüber hinaus sind Textilien aus Polypropylen abrieb-, reiß- und stichfest, was sie für den Einsatz unter widrigen Bedingungen geeignet macht.